Mit Immobilien Steuern sparen: So bleibt Anlegern mehr Geld zur Altersvorsorge

In Deutschland wird der Kaufpreis einer Immobilie über die entsprechende Nutzungsdauer abgeschrieben. Das bedeutet in der Praxis, dass jährlich zwischen 2 und 4 Prozent des Kaufpreises als Ausgaben in Ihrer Steuererklärung erfasst und mindernd angesetzt werden. Dieses Phänomen gehört damit zu den wirkungsvollsten Hebeln, die der Gesetzgeber privaten Anlegern zur Verfügung stellt. Zusätzlich werden die Instandhaltungs- und Sanierungskosten sowie sonstige Kosten im Zusammenhang mit Ihrer Immobilie gewinnmindernd erfasst. Wir empfehlen Ihnen, das individuelle Vorgehen mit Ihrem Steuerberater zu besprechen.

Nachdem mit vermieteten Immobilien Gewinne erzielt werden, sind die Ausgaben hierfür steuerlich absetzbar. Anders verhält es sich mit einer der größten Fallen auf dem Kapitalmarkt: Der selbstgenutzten Immobilie. Ob Eigenheim oder Wohnung, wer selbst in seinen finanzierten vier Wänden sitzt, kann weder die Kosten für den Kredit noch die Instandhaltungsaufwendungen steuerlich absetzen. Wir empfehlen daher ausschließlich den Kauf von Immobilien zur Vermietung.

Durch die Abschreibung und die Werbungskosten entstehen besonders während der Berufstätigkeit erhebliche Steuerersparnisse. Das freigewordene Kapital kann nach einigen Jahren optimal für die Finanzierung weiterer Immobilien genutzt werden, was zu einer wachsenden Vermögensbildung führt. Wir empfehlen daher stets, die erste Immobilie als Grundstein seines persönlichen Portfolios zu sehen. Wer rechtzeitig mit dem Kauf weiterer Immobilien beginnt, profitiert früher von den Mieteinnahmen der bezahlten Einheiten.